Doppelschlag auf Norderney: Insolvenz von Krankenhaus und MVZ erschüttert die Inselversorgung
Auf der Nordseeinsel Norderney verschärft sich die medizinische Versorgungskrise: Nach der Insolvenz des Inselkrankenhauses ist nun auch das Medizinische Versorgungszentrum betroffen. Hoffnung bietet der Status als Sicherstellungskrankenhaus, doch die Finanzierung bleibt unklar.
- Ökonomie
Die medizinische Versorgung auf Norderney steht unter Druck: Nach der Insolvenz des Inselkrankenhauses meldet auch das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) Zahlungsunfähigkeit. Der Betrieb des MVZ, das seit 2006 ambulante und stationäre Leistungen verknüpfen sollte, ist stark gefährdet. Die Bedeutung des Krankenhauses als Sicherstellungskrankenhaus wurde kürzlich in einem Treffen mit Niedersachsens Gesundheitsminister hervorgehoben. Doch trotz dieser Anerkennung steht die Finanzierung auf wackeligen Beinen: Für die kommenden zwei Monate wird ein Kapitalbedarf von 700.000 Euro veranschlagt. Patienten und Beschäftigte blicken unsicheren Zeiten entgegen, während die Insel eine Lösung für ihre medizinische Grundversorgung sucht…
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