Dorsten kämpft für Klinikstandort: Zwei Abteilungen sollen bleiben
Dorsten stemmt sich gegen Klinikschließungen: Zwei Abteilungen des Elisabeth-Krankenhauses stehen auf der Kippe. Bürgermeister Stockhoff setzt auf sachliche Argumente und breite regionale Unterstützung – mit Rückenwind aus dem Gesundheitsministerium.
- Ökonomie
Im Zuge der Krankenhausreform NRW sollen zwei stationäre Abteilungen des St. Elisabeth-Krankenhauses Dorsten entfallen. Bürgermeister Tobias Stockhoff sieht jedoch Chancen, diesen Einschnitt abzuwenden. Im Schulterschluss mit umliegenden Kommunen, Landräten und der Ärzteschaft wurde ein regionales Planungsverfahren beantragt.
Stockhoff betont die Bedeutung des Hauses als medizinische Schnittstelle. Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann zeigte sich offen für die Argumente aus der Region. Auch das Ministerium signalisiert Zustimmung. Unterstützt wird das Anliegen von der KKRN-Gruppe, Pflege- und Ärzteschaft, Politik und Bevölkerung – über tausend Unterschriften wurden gesammelt.
Stockhoff setzt auf sachliche Überzeugung statt laute Proteste. Mit breiter Rückendeckung hofft Dorsten nun auf den Erhalt der betroffenen Abteilungen – und damit auf eine tragfähige Zukunft für das Elisabeth-Krankenhaus.
dorsten-online.de

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