Dresden erweitert ambulante OP-Kapazitäten für Orthopädie
Mit einem modernisierten OP-Saal am MVZ Schlehenstraße reagiert das St. Joseph Stift Dresden auf den stetig steigenden Bedarf an ambulanten Eingriffen. Künftig werden dort orthopädische Operationen gezielt durchgeführt. Der Ausbau entlastet das AOZ an der Canalettostraße und stärkt die ambulante Versorgung in der Region.
- Ökonomie
Das Krankenhaus St. Joseph Stift in Dresden hat einen Operationssaal am MVZ-Standort Schlehenstraße umfassend modernisiert. Der neue Bereich ist speziell für ambulante orthopädische Eingriffe ausgelegt, etwa an Knie, Schulter, Hand oder Fuß. Die Umbaumaßnahmen dauerten fünf Monate. Die Klinik reagiert damit auf die deutlich gestiegene Nachfrage im Bereich der ambulanten Versorgung.
Seit der Eröffnung des ambulanten OP-Zentrums (AOZ) an der Canalettostraße im Jahr 2022 nimmt die Zahl dieser Eingriffe stetig zu. Allein dort wurden im vergangenen Jahr rund 3000 Operationen durchgeführt. Durch den zusätzlichen Standort auf der Schlehenstraße soll nun gezielt Entlastung geschaffen werden, insbesondere auch für chirurgische und gynäkologische Eingriffe im AOZ.
Krankenhausgeschäftsführer Viktor Helmers sieht in der Ambulantisierung eine klare strategische Ausrichtung: „Die ambulante Versorgung ist der Weg der Zukunft.“ Für den neuen OP-Saal prognostiziert das St. Joseph Stift über 1000 ambulante Eingriffe jährlich.
Der Ausbau gilt als strukturelle Antwort auf den anhaltenden Wandel in der Krankenhauslandschaft. Durch die gezielte Trennung und Spezialisierung der Standorte sollen Prozesse effizienter und Patient:innen gezielter versorgt werden. Die Modernisierung der Infrastruktur ist dabei ein zentraler Baustein.
dnn.de