Pressemeldung

Ein ‚Meilenstein‘ für das Klinikum Freising

Mit der Förderzusage zur geplanten baulichen Erweiterung und Modernisierung des Klinikums Freising durch den Freistaat Bayern wurde jetzt eine wichtige Weiche für die Zukunft gestellt. Ab 2028 stehen aus dem bayerischen Krankenhausbauprogramm Gelder in Höhe von 39,23 Millionen Euro für das wichtige Bauvorhaben BA 4a bereit.

30. Juli 2025
  • Ökonomie


„Die Förderzusage durch den Freistaat Bayern ist ein großer Erfolg für unsere langjährigen Bemühungen, das Klinikum Freising zukunftssicher auszustatten. Man sieht unsere zentrale Bedeutung als Gesundheitsversorger für die Region“, freut sich Klinikums-Geschäftsführerin Maren Kreuzer. Geplant ist im Rahmen des „Bauabschnitts 4“ der Abriss des letzten alten Klinikum-Flügels und ein Ersatzneubau, der die Zentrale Notaufnahme, die Intensivstation, Psychosomatik, Psychiatrie und einen neuen Eingangsbereich mit Cafeteria beherbergen soll. Das Bauvorhaben wird in zwei Bauabschnitten, dem BA 4a und BA 4b erfolgen, die Fertigstellung ist für das Jahr 2032 vorgesehen.

Die Vorplanungen laufen seit vielen Jahren und mussten zwischenzeitlich unter der Leitung von Frau Kreuzer mehrfach überarbeitet werden, da sich die Rahmenbedingungen geändert hatten. Unter der neuen strategischen Ausrichtung wurde aus dem ursprünglichen Sanierungsvorhaben ein Ersatzneubau, der die Vorgaben der Krankenhausstrukturreform für einen Gesundheitsdienstleister der Level II Versorgung berücksichtigt. „Wir hatten zunächst geplant, die Zentrale Notaufnahme sowie auch die Intensivstation im Bestand zu erweitern und zu modernisieren. Doch dann kam seitens des Gesundheitsministeriums der Vorschlag, effizienter zu bauen und so unsere Zukunftssicherheit zu stärken“. Damit wurde der Grundstein dafür gelegt beide Bereiche in den Ersatzneubau zu verlagern. Der Antrag auf Aufnahme in ein Jahreskrankenhausbauprogramm konnte zu Beginn des Jahres 2025 eingereicht werden und wurde nun durch den Ministerrat positiv beschieden. Geplant ist der Bauablauf in zwei Phasen: Bauphase 1 umfasst den Eingangsbereich mit Cafeteria, die Intensivstation, die Psychosomatik, sowie die psychiatrische Tagesklinik, die durch die kbo Isar-Amper Kliniken betrieben wird. Der zweite Bauabschnitt umfasst dann die Zentrale Notaufnahme.

Zusammen mit dem im „Masterplan“ vorgesehenen Neubau von Personalwohnheimen, den beiden Berufsfachschulen und einer Kita, der unter der Regie der Wohnungsbaugesellschaft des Landkreises Freising mbH (WLF) erfolgen soll, zeichnet sich nun ein großer Modernisierungsschub für das Klinikum Freising ab. „Das sind gute Nachrichten für die Bürger im Landkreis, denn die heute schon gute und moderne medizinische Versorgung wird sich weiter verbessern!“, so Frau Kreuzer.

Auch wenn die Förderzusage erst ab 2028 gilt, stoppt dies nicht die weiteren Vorarbeiten und Verhandlungen. Letztere stehen in Kürze an, wenn die Baufinanzierung im Kreistag auf der Agenda steht. Denn die staatlichen Gelder allein reichen nicht, da nicht alle notwendigen Baumaßnahmen gefördert werden. Vielmehr wird der Landkreis Freising voraussichtlich Eigenmittel in höherem zweistelligen Bereich beitragen müssen. „Die von den Fördermittelgebern angestoßenen Überarbeitungen der Planung für den Bauabschnitt 4 haben sich gelohnt. Das nun vorliegende Ergebnis überzeugt, die Weichen sind in Richtung Zukunft gestellt“, lobt auch der Aufsichtsratsvorsitzende der Klinikum Freising GmbH und Landrat des Landkreises Freising Helmut Petz.

 

Quelle:

klinikum-freising.de


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