GFO: Eine starke Stimme für die Pflege
Die Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe etabliert eine Zentrale Pflegedirektion für ihre Kliniken. Damit sollen moderne und effiziente Strukturen geschaffen werden…
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Olpe, 27. August 2025. Für ihre neun Akutkrankenhäuser mit insgesamt 18 Klinikstandorten hat die Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe (GFO) eine Zentrale Pflegedirektion etabliert. Damit rückt die Pflege näher an die Geschäftsführung des Verbundes heran. „Gleichzeitig schaffen wir moderne Strukturen für die anstehenden Herausforderungen“, erklären GFO-Geschäftsführerin Dr. Barbara Florange und GFO-Geschäftsführer Jan Philipp Kasch. „Entscheidungswege für die größte Berufsgruppe in der GFO werden so kürzer, und Projekte können schneller und effizienter umgesetzt werden. Und mit der neuen Struktur gewinnen wir auch für neue Pflegemitarbeitende an Attraktivität.“
Für die neue zentrale Struktur der Pflegedirektion stehen künftig drei Personen, die bereits langjährig als Pflegedirektorin bzw. Pflegedirektoren in GFO-Kliniken tätig sind: Maria Wittke von den GFO Kliniken Mettmann-Süd, Mike Dörnbach von der GFO Klinik Wissen und Thomas Weyers von den GFO Kliniken Niederrhein.
Das neue zentrale Leitungs-Trio trägt künftig Verantwortung für die Einbindung und Weiterentwicklung der Pflege in die klinischen Gesamtzusammenhänge. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Stärkung der Aus- und Weiterbildung im Verbund gemeinsam mit den GFO Schulen für Gesundheitsberufe. Inhaltlich sind den Mitgliedern der ZPD sowohl regionale als auch Standort-übergreifende strategische Themen zugeordnet.
Die neue Struktur soll auch dazu beitragen, notwendige Veränderungen – wie sie die Klinikreformen in NRW und im Bund erfordern – zügig in die Krankenhäuser zu tragen und dort umzusetzen. Dafür werden Standort-übergreifende Konzepte, gemeinsame Leitplanken und Verbund-weite Vorgaben entwickelt.
Thomas Weyers unterstreicht: „Gleiche hohe Standards an allen Klinikstandorten machen uns für Mitarbeitende attraktiver, das fachliche Niveau steigt, und wir gewinnen an Professionalität.“ Mike Dörnbach betont: „Mit der Zentralen Pflegedirektion zeigt die GFO den Pflegemitarbeitenden: Ihr seid uns wichtig. Die größte Berufsgruppe im Verbund hat so eine starke Stimme und mehr Gehör bekommen.“ Maria Wittke unterstreicht: „Insbesondere Fort- und Weiterbildung ist ein wichtiges Thema für uns. Dahinter steckt ein bedeutender Wissenstransfer. Wir haben so viel an Leistungen, Qualität und Know-how im Verbund – das wollen wir stärker vernetzen, standardisieren und so optimal für alle Mitarbeitenden in der Pflege nutzen.“
Die Zentrale Pflegedirektion der GFO im Porträt:
Maria Wittke ist langjährig als Pflegedirektorin tätig. Sie ist seit vielen Jahren für den Standort in Langenfeld verantwortlich und hat 2024 die Fusion mit dem Hildener Krankenhaus begleitet. Seit 19 Jahren hat sie alle Entwicklungen in der GFO miterlebt und kennt somit die Strukturen und Netzwerke sehr gut. In der neuen Position ist es ihr besonders wichtig, zentrale Themen wie Personalgewinnung, Personalentwicklung und Vereinheitlichung von Prozessen und Abläufen zu optimieren und Synergien zu nutzen, um so die Zufriedenheit aller MitarbeiterInnen zu fördern. Ihren Ausgleich findet sie in ihrer Freizeit mit Vorlieben fürs Reisen, im Garten und beim Fotografieren.
Mike Dörnbach ist 52 Jahre alt, Fachkrankenpfleger für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. Mitte der 90iger Jahre kam er erstmals mit der psychiatrischen Pflege in Berührung. Er hat aktiv den Aufbau der Psychiatrischen Fachklinik in Wissen seit dem ersten Tag 1999 mitbegleitet und gestaltet. Seit 2013 steht er der GFO Klinik Wissen als Haus- und Pflegedirektor vor. Die Weiterentwicklung der Psychiatrischen Pflege innerhalb der GFO ist ihm eine Herzensangelegenheit und er freut sich auf die zukünftige Aufgabe.
Thomas Weyers ist seit vielen Jahren als Pflegedirektor bei unterschiedlichen Trägern tätig. Ab 2022 war er für die vier Standorte der GFO Kliniken Niederrhein verantwortlich. Sein Lebensmittelpunkt liegt in Dinslaken und er bezeichnet sich selbst als Familienmensch. In seiner neuen Position möchte er einen Beitrag leisten, die Attraktivität der GFO Kliniken als Arbeitgeber im Bereich Pflege weiter auszubauen. Er steht für einen offenen Führungsstil, der sich prägend auf eine zugewandte Pflege auswirken soll. Wichtig ist es ihm, seine langjährigen Erfahrungen in der neuen Aufgabe einzubringen.