Einhäusigkeit beschlossen: Landkreis Starnberg plant Klinikzentralisierung
Die Starnberger Kliniklandschaft wird neu geordnet: Drei Häuser fusionieren zur Einheits-GmbH – ein zentraler Neubau mit 500 Betten rückt näher. Verwaltungsvereinfachung und Abrechnungsoptimierung treiben den Wandel an. Der erste Schritt zur Einhäusigkeit ist gemacht.
- Ökonomie
Im Landkreis Starnberg steht ein tiefgreifender Wandel bevor: Die Kliniken in Starnberg, Seefeld und Herrsching sollen in einer gemeinsamen GmbH aufgehen. Ziel ist die sogenannte Einhäusigkeit im Krankenhausplan des Freistaats. Damit verbunden sind spürbare Vorteile bei der Abrechnung mit den Kassen sowie eine Verschlankung der Verwaltungsstruktur. Die drei Standorte gelten künftig als eine Einrichtung – organisatorisch wie abrechnungstechnisch. Aus Sicht des Klinikverbunds ist dies ein logischer Schritt auf dem Weg zu einem zentralen Krankenhaus mit rund 500 Betten. Perspektivisch könnten damit zwei Standorte entfallen oder anders genutzt werden. Der Neubau einer zentralen Klinik wird in einem Zeithorizont von acht bis zehn Jahren erwartet. Auch in der Geschäftsführung gibt es Bewegung: Nach dem gesundheitsbedingten Rückzug von Peter Lenz leitet Jasmin Taube derzeit übergangsweise das Klinikum Starnberg. Die Suche nach einer dauerhaften Nachfolge ist laut Klinikleitung nahezu abgeschlossen.
merkur.de

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