Hochschulmedizin soll sich stärker profilieren und vernetzen
Der Wissenschaftsrat drängt auf eine strategische Neuausrichtung der Hochschulmedizin mit stärkerer Verzahnung von Forschung, Lehre und Versorgung…
- Ökonomie
Der Wissenschaftsrat empfiehlt den Universitäten, vorklinische, klinisch-theoretische und klinisch-praktische Fächer enger zu verzahnen. Ziel ist eine koordinierte Weiterentwicklung der Hochschulmedizin. Die Standorte sollen sich klar profilieren und ihre jeweiligen Stärken ausbauen, ohne alle Fächer vollständig vorzuhalten.
Angesichts von Fachkräftemangel, Kostendruck und wachsender Versorgungsanforderungen müsse die Qualität der ärztlichen Ausbildung gesichert bleiben. Der Rat plädiert für eine bessere Sichtbarkeit der vorklinischen Fächer sowie für standortübergreifende Forschungsnetzwerke. Auch die Förderung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler soll ausgebaut und langfristig gesichert werden. Zudem werden Kooperationen mit Naturwissenschaften, Informatik und Gesundheitsberufen als Innovationsmotor gesehen.
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