ePA: Vernetzte Gesundheitsversorgung erreicht neues Niveau

Die flächendeckende Einführung der elektronischen Patientenakte für 4,4 Millionen AOK-Versicherte in Baden-Württemberg markiert einen entscheidenden Schritt zur Digitalisierung des Gesundheitswesens und wird von einer breiten Mehrheit positiv bewertet.

11. Februar 2025
  • IT


Die AOK Baden-Württemberg hat die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) für ihre Versicherten erfolgreich abgeschlossen. Rund 4,4 Millionen digitale Akten wurden erstellt, wobei Versicherte nur durch aktiven Widerspruch ausgeschlossen wurden. Johannes Bauernfeind, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg, bezeichnet die ePA als grundlegende Basis für eine bessere und vernetzte Gesundheitsversorgung.

Ein zentrales Ziel ist die sichere Anbindung von Arztpraxen, Krankenhäusern und Apotheken. In Pilotregionen wie Franken, Hamburg und NRW testen derzeit rund 300 Leistungserbringer die praktische Anwendung der ePA. Datenschutz und Datensicherheit stehen dabei im Vordergrund. Die Einführung wird durch gezielte Sicherheitsmaßnahmen begleitet, um den Schutz sensibler Gesundheitsdaten sicherzustellen.

Eine Umfrage der AOK zeigt, dass die Mehrheit der Bevölkerung in Baden-Württemberg die ePA begrüßt. 62 % der Befragten sehen die automatische Einrichtung der Patientenakte positiv, während 66 % Interesse daran haben, auf ihre medizinischen Daten, etwa Arztberichte und Laborbefunde, zugreifen zu können. Der für April 2025 geplante bundesweite Rollout soll die Digitalisierung der Gesundheitsversorgung weiter vorantreiben…

Quelle:

aok.de


Medinfoweb
Die etablierte Informationsplattform für Informatik, Ökonomie, Marketing und Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen.

Gebündelt, stets aktuell und immer handverlesen werden alle Neuigkeiten gesammelt und anwenderbezogen aufbereitet.