Förderstart 2026 – Bund und Länder teilen sich Investitionen für Klinikumbau
Der Krankenhaustransformationsfonds ist offiziell gestartet. Ab 2026 stehen 50 Milliarden Euro für Klinikmodernisierungen bereit. Das Verfahren wird digital verwaltet, die Länder müssen mitfinanzieren. Gefördert werden Projekte, die Versorgungsstrukturen gezielt umbauen.
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Mit der Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt nimmt der Krankenhaustransformationsfonds konkrete Gestalt an. 50 Milliarden Euro stehen ab 2026 bereit, um die stationären Versorgungsstrukturen in Deutschland zu modernisieren. Die Mittel sind über einen Zeitraum von zehn Jahren abrufbar. Grundlage ist das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG). Gefördert werden Projekte, die auf die Umsetzung der Leistungsgruppen und Reformziele ausgerichtet sind. Förderfähig sind nur Vorhaben mit Startdatum ab dem 1. Juli 2025. Die Finanzierung erfolgt hälftig durch Bund und Länder. Der Bundesanteil soll künftig nicht mehr aus der GKV-Reserve, sondern aus dem Sondervermögen Infrastruktur stammen. Die Länder müssen 50 Prozent der Kosten tragen. Die Verwaltung des Fonds übernimmt das Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS). Anträge und Förderverwaltung erfolgen digital. Im Unterschied zu bisherigen Programmen wird das Verfahren schlanker gestaltet. Mehr Flexibilität erhalten die Länder durch Teilauszahlungen und Nachbeantragungen. Monatlich sollen Fortschrittsdaten veröffentlicht werden…
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