Geburtenstation in Roth schließt – Ärztemangel erzwingt Klinik-Aus
Die Geburtenstation der Kreisklinik Roth schließt Ende Oktober wegen Ärztemangels und neuen Anforderungen durch die Krankenhausreform. Hochschwangere müssen künftig weite Wege in benachbarte Kliniken in Kauf nehmen
- Ökonomie
- Personal
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Die Geburtsstation der Kreisklinik Roth wird Ende Oktober geschlossen. Grund ist der massive Ärztemangel, der durch die bevorstehende Krankenhausreform weiter verschärft wird. Die verbliebenen drei Belegärzte sind überlastet, können den 24-Stunden-Bereitschaftsdienst nicht mehr allein stemmen und finden keinen Ersatz. Die Reform verlangt ab 2027 mindestens drei Vollzeitstellen für Gynäkologen – eine Vorgabe, die die Klinik nicht erfüllen kann. Für Hochschwangere bedeutet dies künftig längere Fahrzeiten zu Kliniken in Nürnberg, Ansbach oder Weißenburg. Dort entstehen zwar neue Kapazitäten, doch kurzfristige Lösungen gibt es kaum. Das Landratsamt Roth prüft daher die Einrichtung eines Geburtshauses als mögliche Alternative…
br.de

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