Gefährdungsanzeigen: Frühwarnsystem gegen Personalmangel und Überlastung

Gefährdungsanzeigen sind ein wichtiges Instrument, um im Krankenhaus Missstände wie Überlastung und Personalmangel zu dokumentieren und präventiv Patientenschäden abzuwenden.

7. Februar 2025
  • Personal
  • QM


Pflegekräfte sind in deutschen Kliniken häufig mit hohen Belastungen und personellen Engpässen konfrontiert, die sowohl ihre eigene Gesundheit als auch die Patientensicherheit gefährden können. In solchen Fällen ermöglicht die Gefährdungsanzeige, Missstände formell zu dokumentieren und die Klinikleitung darauf aufmerksam zu machen.

Damit die Anzeige wirksam ist, muss sie präzise und nachvollziehbar formuliert sein. Sie sollte die konkrete Situation beschreiben, mögliche Gefahren für Patienten und Mitarbeitende benennen sowie die Gründe für die Gefährdung – wie Personalmangel oder Arbeitsüberlastung – darlegen. Auch Angaben zu bereits getroffenen Maßnahmen und Vorschlägen zur Problemlösung können hilfreich sein.

Gefährdungsanzeigen schützen nicht nur die Patienten, sondern auch das Personal rechtlich, da sie eine frühzeitige Warnung vor potenziellen Risiken darstellen. Gleichzeitig stellen sie eine Handlungsgrundlage für die Klinikleitung dar, um Missstände gezielt zu beheben…

Quelle:

rechtsdepesche.de


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