Gesundheitsministerin Grimm-Benne: ‚Ohne Zugeständnisse scheitert die Reform‘

Die Krankenhausreform steht in Sachsen-Anhalt vor großen Herausforderungen, da Ministerin Petra Grimm-Benne und andere Akteure des Gesundheitswesens auf klare Regelungen und eine faire Berücksichtigung der Länderforderungen pochen, um die flächendeckende Versorgung sicherzustellen.

4. Oktober 2024
  • Ökonomie
  • Politik


Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne fordert im Zuge der Krankenhausreform klare Regelungen und Ausnahmeregelungen für kleinere Häuser in ländlichen Regionen, um die Versorgung flächendeckend zu sichern. Während die finanzielle Situation der Kliniken immer prekärer wird, haben die Bundesländer mit einstimmiger Mehrheit Änderungsvorschläge zum Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) abgegeben. Sie drohen, den Vermittlungsausschuss einzuberufen, falls der Bund nicht auf ihre Forderungen eingeht. Die Kernpunkte der Reform sind umstritten: Während Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach auf eine revolutionäre Umstrukturierung setzt, mahnen Ländervertreter zur Vorsicht und fordern rechtssichere Planungen sowie finanzielle Stabilität. Trotz der angekündigten Vorhaltevergütung bleiben Kliniken in Unsicherheit, und zahlreiche Einrichtungen sehen ihre Existenz durch unzureichende finanzielle Perspektiven gefährdet…

Quelle:

daskrankenhaus.de


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