Gesundheitsministerium erhält 2026 zusätzliche 800 Millionen Euro
Der Haushalt 2026 bringt dem Gesundheitsministerium mehr Geld, doch die Verteilung sorgt für Streit…
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Der Bundeshaushalt 2026 sieht für das Bundesgesundheitsministerium Ausgaben von 20,1 Milliarden Euro vor. Das sind 800 Millionen Euro mehr als im laufenden Jahr. Der größte Teil der Mittel fließt mit 16,8 Milliarden Euro in die gesetzliche Krankenversicherung. Für die soziale Pflegeversicherung ist ein Darlehen von 1,5 Milliarden Euro eingeplant, dreimal so viel wie 2025.
Gesundheitsministerin Nina Warken betonte im Bundestag, die steigenden Beiträge müssten gebremst werden. Sie verwies auf laufende Kommissionen und geplante Reformen in den Bereichen Krankenhaus, Apotheken sowie Notfallversorgung.
Die Opposition warf der Regierung Mutlosigkeit vor. Besonders die Bereiche Arzneimittelversorgung und Krankenhausfinanzierung erforderten laut Kritikern dringend strukturelle Reformen. Auffällig sind Kürzungen bei Prävention und Gesundheitsverbänden, während die Pflegevorsorge sowie die Cybersicherheit deutlich gestärkt werden.

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