Gesundheitsversorgung in Berlin: Senatorin Czyborra warnt vor Versorgungslücken in sozial schwachen Bezirken

Berliner KV-Praxen stabilisieren die Gesundheitsversorgung in sozial schwächeren Bezirken, während die Politik nach nachhaltigen Lösungen sucht, um Ärztemangel und Infrastrukturprobleme zu bewältigen.

28. August 2024
  • Medizin
  • Politik

Berliner KV-Praxen stabilisieren die Gesundheitsversorgung in sozial schwächeren Bezirken, während die Politik nach nachhaltigen Lösungen sucht, um Ärztemangel und Infrastrukturprobleme zu bewältigen.

In den sozial benachteiligten Stadtteilen Berlins, insbesondere im Osten der Stadt, steht die Gesundheitsversorgung vor großen Herausforderungen. Neben dem Mangel an Haus- und Fachärzten trägt auch die Wohnungsnot zur prekären Situation bei. Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) betreibt mehrere Bereitschaftspraxen, um die Versorgungslücken zu schließen. Langfristiges Ziel ist es, junge Ärztinnen und Ärzte für die Niederlassung zu gewinnen, die jedoch häufig mit flexibleren Arbeitsbedingungen wie Teilzeit und Heimarbeit in KV-Praxen gelockt werden. Trotz der Entlastung bleibt das strukturelle Problem ungelöst: In den kommenden Jahren droht eine weitere Verschärfung, da umfassende Steuerungsmaßnahmen für den ärztlichen Nachwuchs und den Aufbau einer stabilen Versorgungsstruktur fehlen…

Quelle:

aerzteblatt.de