GMK-Vorsitzende fordert Reformen mit Augenmaß: Qualität vor Bürokratie
Thüringens Sozialministerin Katharina Schenk nutzt den GMK-Vorsitz, um Prävention und Gesundheitsförderung in allen politischen Bereichen zu stärken und die Erreichbarkeit medizinischer Versorgung zu gewährleisten. Während sie Bundesgesundheitsminister Lauterbachs Pläne zur Apothekenreform kritisch sieht, setzt sie sich für ein wohnortnahes Netz aus Apothekergeführten Einrichtungen ein, um Qualität und Verlässlichkeit sicherzustellen.
- Politik
Thüringen übernimmt 2025 den Vorsitz der Gesundheitsministerkonferenz (GMK) und legt den Fokus auf Prävention und gesundheitliche Chancengleichheit. Sozialministerin Katharina Schenk (SPD) fordert eine umfassende Prüfung gesundheitlicher Auswirkungen aller politischen Entscheidungen und betont die Bedeutung des öffentlichen Gesundheitsdienstes. Geplant ist ein Leitantrag, um Public-Health-Ansätze sektorenübergreifend zu verankern. Schenk lehnt jedoch zentrale Aspekte der Apothekenreform von Bundesgesundheitsminister Lauterbach ab, die eine „flexiblere“ Apothekerlandschaft mit PTA-Vertretungen fördern soll. Stattdessen fordert sie wohnortnahe Apotheken mit qualifizierten Fachkräften und mahnt, dass die Versorgung im ländlichen Raum ohne Qualitätsverluste gesichert werden muss…
Pharmazeutische Zeitung

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