Gutachten empfiehlt Zentralklinikum für das Westallgäu
Ein Gutachten schlägt vor, die stationäre Gesundheitsversorgung im Westallgäu an einem zentralen Standort bei Hergatz zusammenzufassen, um Effizienz und Wirtschaftlichkeit zu steigern – endgültige Entscheidung steht noch aus.
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Das Gutachten empfiehlt, die Krankenhauslandschaft im Westallgäu grundlegend zu reformieren und die drei Standorte Lindenberg, Lindau und Wangen zugunsten eines Zentralklinikums im Raum Hergatz aufzugeben. Das vom Bayerischen Gesundheitsministerium geförderte Projekt soll 260 bis 290 Betten umfassen und eine umfassende Grund- und Regelversorgung bieten. Zusätzlich sind eine geriatrische Frührehabilitation sowie eine Alterstraumatologie und Geburtshilfe vorgesehen, letztere in Kooperation mit den Kliniken in Ravensburg und Memmingen. Ziel ist eine hohe Versorgungsqualität und ein wirtschaftlich stabiles Klinikum, das etwa 14.500 bis 15.700 Patienten pro Jahr stationär versorgen könnte. Die politischen Beratungen über den Vorschlag beginnen im November, wobei Fragen der Trägerschaft und der weiteren Finanzierung noch offen sind. Die Landräte der Region begrüßen das Gutachten als wichtigen Impuls zur Sicherung einer zukunftsfähigen Gesundheitsversorgung und sehen Chancen für ein tragfähiges Modell, das auch überregional Vorbildcharakter haben könnte…
merkur.de

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