GZW-Chef Fellermann fordert mehr Geld und weniger Bürokratie für Kliniken

GZW-Geschäftsführer Dirk M. Fellermann fordert eine schnelle Finanzspritze für Krankenhäuser, um Insolvenzen zu verhindern. Er kritisiert die Vorhaltefinanzierung als zu bürokratisch und fordert stattdessen eine Erhöhung der Landesbasisfallwerte. Zudem müsse die Dokumentationspflicht reduziert werden, um Ärzte und Pflegekräfte zu entlasten.

25. März 2025
  • Ökonomie


Dirk M. Fellermann, Geschäftsführer des Gesundheitszentrums Wetterau (GZW), warnt vor einer zunehmenden finanziellen Notlage der Kliniken. Jeden Monat wächst das Defizit der Krankenhäuser um 500 Millionen Euro. Er fordert eine sofortige Erhöhung der Landesbasisfallwerte als Inflationsausgleich. Die im neuen Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) vorgesehene Vorhaltefinanzierung kritisiert er als bürokratische Fehlkonstruktion, die den Kliniken mehr Aufwand statt Entlastung bringt. Insbesondere die Dokumentationspflichten seien überbordend – ein Software-Handbuch zur neuen Leistungsgruppenzuordnung umfasst allein 12.000 Seiten. Fellermann fordert eine konsequente Entbürokratisierung, damit medizinisches Personal sich wieder auf die Patientenversorgung konzentrieren kann…

Quelle:

fnp.de


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