Health Ostschweiz (HOCH): Spitäler modernisieren Terminals und vereinheitlichen digitale Angebote
Die Spitäler in St. Gallen, Rheintal Werdenberg Sarganserland, Linth und Fürstenland Toggenburg haben sich 2025 zu Health Ostschweiz (HOCH) zusammengeschlossen. Digitale Angebote variieren derzeit je nach Standort, die Nutzung bleibt niedrig. Mit einer neuen „Digital Patient Journey“ und modernisierten Terminals soll der gesamte Behandlungsweg digital unterstützt werden. Das Projekt läuft bis 2028, Ziel sind 70 Prozent digitale Touchpoints und eine deutlich höhere Akzeptanz.
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Health Ostschweiz (HOCH) vereint seit Anfang 2025 mehrere Spitalverbunde der Ostschweiz. Bisher bieten die Standorte unterschiedliche digitale Services, deren Nutzung gering ist. Besonders das Patientenportal und die App für digitale Unterschriften werden kaum angenommen. Mit der „Digital Patient Journey“ will HOCH eine einheitliche digitale Begleitung vom Eintritt bis zur Nachsorge schaffen. Das Portal soll Terminbuchungen, Identifikation über SwissID, das Ausfüllen von Fragebögen, Einsicht in Dokumente sowie Chats ermöglichen. Eine Anbindung an das elektronische Patientendossier ist vorgesehen. Parallel werden die Patienten-Universal-Terminals modernisiert, die künftig auch Streaming und Übersetzungen bieten sollen. Für Portal und Terminals sind Standardlösungen ausgeschrieben. Zuschläge sind Anfang 2026 geplant, eine schrittweise Einführung folgt. Bis Sommer 2028 sollen mindestens 70 Prozent der Touchpoints digital abgebildet sein und die Zufriedenheit bei Patientinnen, Patienten und Mitarbeitenden steigen.
medinside.ch