Helios Schwerin: Beschäftigte machen Druck für höhere Nachtzuschläge
Mit einem Warnstreik fordern Helios-Beschäftigte in Schwerin höhere Löhne und bessere Zuschläge für Nachtarbeit. Verdi verlangt 8 % mehr Gehalt, mindestens 350 Euro zusätzlich sowie drei freie Tage für Gewerkschaftsmitglieder. Die Tarifverhandlungen kamen bisher kaum voran, ein erstes Angebot des Konzerns fehlt.
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In Schwerin legten rund 200 Beschäftigte der Helios-Kliniken ihre Arbeit nieder, um ihren Tarifforderungen Nachdruck zu verleihen. Die Gewerkschaft Verdi fordert 8 % mehr Lohn, mindestens aber 350 Euro monatlich. Nacht- und Feiertagszuschläge sollen steigen, Auszubildende 150 Euro mehr erhalten. Gewerkschaftsmitglieder verlangen zudem drei zusätzliche freie Tage.
Helios beschäftigt in Schwerin etwa 3.000 Mitarbeitende. Die Klinikleitung bezeichnete die ersten Verhandlungen als konstruktiv, ein Angebot legte der Konzern jedoch nicht vor. Eine Notdienstvereinbarung soll die medizinische Versorgung sicherstellen. Nach Angaben von Verdi sind jedoch nur wenige OP-Säle in Betrieb. Die Streikbereitschaft sei hoch, auch wegen der anhaltenden Arbeitsbelastung.
gmx.net

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