Helios setzt auf Gefäßchirurgie: Millionen-Investition stärkt Standort Hünfeld
Helios investiert einen Millionenbetrag in den Ausbau der Gefäßchirurgie in Hünfeld. Nach dem Wegfall der Gynäkologie fließen die freigewordenen Mittel in moderne Technik und ein spezialisiertes Team. Die Klinik will damit auf den steigenden Bedarf vaskulärer Eingriffe reagieren. Die neue Abteilung mit Hightech-Angiographie soll Anfang 2026 in Betrieb gehen.
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Die Helios St. Elisabeth Klinik Hünfeld richtet ihre strategische Ausrichtung neu aus und investiert in den Ausbau der Gefäßchirurgie, sowohl personell als auch technisch. Es handelt sich um die größte Einzelinvestition seit dem Klinikneubau. Finanziert wird ein unterer einstelliger Millionenbetrag.
Nach der Schließung der stationären Geburtshilfe werden die frei gewordenen Kapazitäten nun in den wachstumsstarken Bereich der vaskulären Medizin umgeleitet. Der Klinikstandort reagiere damit auf die steigende Nachfrage bei Erkrankungen der Arterien und Venen. Laut Geschäftsführer Mock werden bereits heute mehr als 1.100 Patient:innen jährlich in diesem Bereich behandelt, Tendenz steigend. Die demografische Entwicklung deutet laut Klinikleitung auf ein kontinuierliches Wachstum hin.
Zentraler Bestandteil des Konzepts ist der Aufbau einer neuen Funktionsabteilung mit einer hochmodernen Angiographie-Anlage. Diese soll präzise, minimalinvasive Eingriffe ermöglichen und den Standort technologisch zukunftsfähig machen. Ergänzt wird die technische Aufwertung durch ein erweitertes interdisziplinäres Fachteam unter Leitung von Chefarzt Bogdan Mircea.
Neben interventionellen und arteriellen Eingriffen ist auch der Ausbau eines Lymphzentrums sowie der venösen Chirurgie vorgesehen. Der Hünfelder Bürgermeister betont die systemrelevante Rolle der Klinik, die jährlich rund 13.000 Patient:innen versorgt. Die Fertigstellung der neuen Strukturen ist für Anfang 2026 vorgesehen.
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