Hendrik Streeck – Virologe, Visionär, Volksvertreter

Prof. Dr. Hendrik Streeck, Virologe und HIV-Forscher, ist 2025 neu in den Bundestag eingezogen und direkt zum Drogenbeauftragten der Bundesregierung ernannt worden. Als Mitglied im Gesundheitsausschuss bringt er wissenschaftliche Expertise in die Politik. Seine Karriere, geprägt von der Coronapandemie, ist eng verbunden mit Forschung, Kritik, Medienpräsenz und einem schnellen politischen Aufstieg.

15. August 2025
  • Personal
  • Politik


Prof. Dr. Hendrik Streeck ist das neue Gesicht in der Gesundheitspolitik. Virologe, Hochschullehrer und seit März 2025 CDU-Bundestagsabgeordneter. Nach seinem Einzug in den Bundestag über das Direktmandat Bonn übernahm er direkt die Position des Drogenbeauftragten der Bundesregierung, ein politischer Senkrechtstart. Mit wissenschaftlichem Hintergrund, empathischem Auftreten und fachlicher Kompetenz positioniert sich Streeck als Brückenbauer zwischen Forschung, Gesellschaft und Politik.

Bekannt wurde der Infektiologe während der Coronapandemie, u. a. durch die Heinsberg-Studie 2020. Seine differenzierte Haltung zu Maßnahmen und sein öffentliches Profil sorgten für Zustimmung wie Kritik. In der Debatte mit Christian Drosten stand er sinnbildlich für das „Team Freiheit“. Streeck fordert heute eine differenzierte Aufarbeitung der Pandemie und sieht Fehler etwa im Umgang mit Ungeimpften oder der Kommunikation über Impfziele.

In seinem Amt als Drogenbeauftragter begegnet er Betroffenen auf Augenhöhe. Dank seiner klinischen und wissenschaftlichen Erfahrungen, auch international in den USA und Afrika, bringt er eine praxisnahe Perspektive in die politischen Debatten. Privat lebt Streeck mit seinem Ehemann Paul Zubeil, einem BMG-Mitarbeiter, in Berlin und Bonn. Der 48-Jährige pendelt zwischen vier Arbeitsplätzen, vom Bundestag über das BMG bis zur Uniklinik Bonn.

Mit klarer Haltung, wissenschaftlicher Substanz und politischem Ehrgeiz mischt Streeck die Bundespolitik auf. Die Pandemie war für ihn Wendepunkt und Initialzündung. Jetzt will er gestalten, als Mediziner mit Mandat und Mission.

Quelle:

daskrankenhaus.de