Hitzedome, Stromausfall, Schlamm: Kliniken rüsten sich für Extremwetter
Extreme Hitze, Starkregen, Dürre – die Klimakrise ist im Klinikalltag angekommen. Experten warnen: Krankenhäuser müssen ihre Verwundbarkeit erkennen und gezielt handeln. Ein Hitzeschutzplan ist Pflicht – Resilienz wird zur Überlebensstrategie.
- Politik
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) rückt Extremwetterereignisse in den Fokus. Der Klimawandel macht sie häufiger und heftiger. Tobias Fuchs vom Deutschen Wetterdienst warnt: Was früher extrem war, ist heute Alltag – Hitzedome, Starkregen und Stromausfälle werden zur Bedrohung für Kliniken.
Krankenhäuser müssen sich auf Szenarien einstellen, in denen Personal fehlt, Lieferketten unterbrochen sind und Patienten aus überlasteten Nachbareinrichtungen aufgenommen werden müssen. Notstromaggregate, Materialauswahl, Raumtemperaturen – alles gehört auf den Prüfstand.
Jan Bäumer vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz fordert individuelle Risikoanalysen und verweist auf eine kommende LÜKEX-Übung mit Schwerpunkt „Dürre und Hitzedom“. Kliniken seien hoch verwundbar – Leitungsebene und Nachhaltigkeitsstrukturen müssten Verantwortung übernehmen.
Beispielhaft zeigen die BG Kliniken, wie Hitzeaktionspläne in die Praxis überführt werden können: von Heatmaps bis Kühlwesten, von Zimmerbelegung bis Materialwahl. Der Schlüssel liegt in konkreten, berufsgruppenspezifischen Maßnahmen und strategischer Vorbereitung…
aerzteblatt.de

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