HKG kritisiert Krankenhausreform: Mängel und ungewisse Zukunft für kleine Kliniken
Die Krankenhausreform stößt in Hessen auf ein gemischtes Echo, mit Lob für die Stärkung der Unikliniken, aber Kritik an zentralisierter Planung, fehlender Berücksichtigung regionaler Besonderheiten und unzureichender Finanzierung.
- Politik
Die kürzlich verabschiedete Krankenhausreform sorgt in Hessen für kontroverse Reaktionen. Während Universitätskliniken, wie das Klinikum Frankfurt, die geplanten strukturellen Veränderungen begrüßen, kritisiert die Hessische Krankenhausgesellschaft (HKG) die zentrale Steuerung und unklare Umsetzbarkeit. HKG-Geschäftsführer Steffen Gramminger betont, dass regionale Unterschiede mehr Flexibilität bei der Planung erfordern und warnt vor einer Ignorierung der wirtschaftlichen Notlage vieler Kliniken. Achim Neyer vom Klinikverbund Hessen sieht das Gesetz lediglich als kurzfristige Verzögerung der Insolvenzwelle. Gesundheitsministerin Diana Stolz (CDU) mahnt, dass die Auswirkungen vor Ort unklar bleiben. Gleichzeitig hebt Hessens Wissenschaftsminister Timon Gremmels (SPD) die zusätzlichen Mittel für Unikliniken als wichtigen Fortschritt hervor. Details zur Umsetzung in Hessen sollen in den kommenden Tagen vorgestellt werden…
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