Juliusspital fordert Inflationsausgleich für Kliniken

Die Stiftung Juliusspital warnt: Trotz Tarifrate und Landesbasisfallwert bleibt der Inflationsausgleich aus – die Klinikfinanzierung steht auf tönernen Füßen. Beim Besuch von Dr. Hülya Düber wurde der Ruf nach nachhaltiger Entlastung laut.

22. Mai 2025
  • Ökonomie
  • Politik


Die Stiftung Juliusspital Würzburg hat Ende April Dr. Hülya Düber empfangen, Bundestagsabgeordnete und ehemalige Sozialreferentin. Im Fokus des Treffens mit Oberpflegamtsdirektor Karsten Eck standen drängende Fragen zur Krankenhausfinanzierung und Pflegeversorgung.

Das Klinikum Würzburg Mitte, getragen von der Stiftung, zählt zu den größten Einrichtungen der Region. Beim Besuch wurde erneut auf strukturelle Defizite in der Finanzierung hingewiesen. Zwar tritt ab Mai 2025 eine rückwirkende Tarifrate von 0,8 % zusätzlich zur regulären Steigerung von 4,36 % in Kraft. Doch laut Stiftungsdirektor Karsten Eck bleibt das Grundproblem ungelöst. Der seit 2022 versprochene Inflationsausgleich sei nach wie vor offen.

Die Stiftung fordert eine verlässliche Gegenfinanzierung der Tarifabschlüsse und warnt vor den Folgen ausbleibender Unterstützung. Der enge Austausch mit politischen Entscheidungsträgern wird deshalb weiter aktiv gesucht.

Quelle:

kwm-klinikum.de


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