Junge Ärztinnen und Ärzte zwischen Frustration und Resignation
Immer mehr junge Ärztinnen und Ärzte kehren dem System den Rücken oder suchen Entlastung durch Teilzeitarbeit – doch auch hier stoßen sie an die Grenzen des Machbaren, was die Frage aufwirft, ob das deutsche Gesundheitssystem noch in der Lage ist, seine ärztlichen Fachkräfte langfristig zu binden.
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Immer mehr junge Ärztinnen und Ärzte kehren dem System den Rücken oder suchen Entlastung durch Teilzeitarbeit – doch auch hier stoßen sie an die Grenzen des Machbaren, was die Frage aufwirft, ob das deutsche Gesundheitssystem noch in der Lage ist, seine ärztlichen Fachkräfte langfristig zu binden.
Assistenzärzte berichten von unerträglichen Arbeitsbedingungen mit bis zu 90-Stunden-Wochen und mangelnder Wertschätzung, die nicht nur zu Frustration, sondern auch zu gesundheitlichen Problemen führen. Die Folge: Immer mehr Ärzte kehren dem System den Rücken oder suchen Entlastung durch Teilzeitarbeit, obwohl sie ursprünglich bereit waren, Vollzeit zu arbeiten. Doch auch hier stoßen sie an die Grenzen des Machbaren. Die Unsicherheit durch befristete Verträge und der Druck durch Opt-out-Klauseln verstärken die Frustration. In einem Teufelskreis aus Überlastung und systemischen Schwächen sehen sich Assistenzärzte zunehmend gefangen. Ist das deutsche Gesundheitssystem noch in der Lage, ärztliches Personal langfristig an sich zu binden?
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