Kardiologie und Brustzentrum in Gefahr: Bürgermeister kämpft für St. Elisabeth-Krankenhaus in Dorsten
Die geplante Krankenhausreform in Nordrhein-Westfalen gefährdet die interventionelle Kardiologie und das Brustzentrum im St. Elisabeth-Krankenhaus in Dorsten, was den Gesundheitsstandort der Stadt erheblich schwächen könnte. Bürgermeister Tobias Stockhoff kritisiert die Landesplanung und fordert, lokale Bedürfnisse stärker zu berücksichtigen, während er rechtliche Schritte und intensiven Dialog unterstützt.
- Medizin
- Ökonomie
- Politik
Das St. Elisabeth-Krankenhaus in Dorsten sieht sich durch die aktuelle Krankenhausreform in NRW mit der möglichen Schließung der Kardiologie und des Brustzentrums konfrontiert. Bürgermeister Tobias Stockhoff kritisiert die Pläne, da sie den Gesundheitsstandort der 77.000-Einwohner-Stadt massiv gefährden könnten. Die Kardiologie, die eine zentrale Rolle in der Notfallversorgung spielt, und das Brustzentrum, das ein etabliertes Versorgungsangebot für Brustkrebspatientinnen darstellt, erfüllen alle Anforderungen, wurden jedoch nicht berücksichtigt. Trotz intensiven Austausches mit dem Landesministerium scheint die Entscheidung ohne Berücksichtigung lokaler Argumente getroffen worden zu sein. Stockhoff fordert nun eine Neubewertung, rechtliche Schritte und lädt den Stadtrat zur nächsten Sitzung direkt ins Krankenhaus ein, um den Druck aufrechtzuerhalten und ein klares Bekenntnis zum Standort Dorsten zu zeigen…
dorsten-online.de

Gebündelt, stets aktuell und immer handverlesen werden alle Neuigkeiten gesammelt und anwenderbezogen aufbereitet.