Karl Lauterbach übergibt das Gesundheitsministerium an Nina Warken
Die CDU-Politikerin Nina Warken gilt als gesundheitspolitisch unerfahren, soll jedoch mit Unterstützung zweier versierter Staatssekretäre die Versorgungspolitik neu aufstellen. Der Südwesten stärkt so seinen Einfluss im Bund.
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Am 6. Mai übergibt Karl Lauterbach das Bundesgesundheitsministerium an seine Nachfolgerin Nina Warken. Die CDU-Politikerin aus Baden-Württemberg bringt kaum Erfahrung in der Gesundheitspolitik mit. Als Juristin war sie bisher vor allem in der Innen- und Rechtspolitik aktiv. Ihre Berufung gilt als überraschend – nicht zuletzt, weil der gesundheitspolitische Sprecher der Union, Tino Sorge, lange als Favorit galt. Er und Georg Kippels sollen nun als Parlamentarische Staatssekretäre fachliche Kontinuität sichern. Die neue Koalition setzt damit ein Zeichen: Der Südwesten rückt ins Zentrum gesundheitspolitischer Entscheidungsprozesse. Warken wird nachgesagt, Entscheidungsfreude mit Dialogbereitschaft zu verbinden. Der bisherige Amtsinhaber Lauterbach zeigte sich wehmütig: Das Amt sei sein Traumjob gewesen. Künftige Reformen im Gesundheitswesen hält er weiterhin für dringend erforderlich…
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