Kartellamt stoppt Klinik-Verbund: Unikliniken wehren sich gerichtlich
Die Universitätskliniken Mannheim und Heidelberg ziehen vor Gericht, um gegen die Entscheidung des Bundeskartellamts vorzugehen, das ihren Zusammenschluss untersagt hat.
- Ökonomie
Die Universitätskliniken Mannheim und Heidelberg ziehen vor Gericht, um gegen die Entscheidung des Bundeskartellamts vorzugehen, das ihren Zusammenschluss untersagt hat.
Die geplante Fusion der Universitätskliniken Mannheim und Heidelberg steht nun wie erwartet vor einem Rechtsstreit. Nach der Untersagung des Zusammenschlusses durch das Bundeskartellamt wollen die Kliniken gegen diese Entscheidung vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf vorgehen. Das Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg, das den Klinikverbund unterstützt, sieht in der Fusion eine Chance, den finanziell angeschlagenen Standort Mannheim zu sichern und zugleich die regionale Gesundheitsversorgung und Forschung zu stärken. Das Kartellamt befürchtet jedoch negative Auswirkungen auf den Qualitätswettbewerb und hatte den Zusammenschluss daher untersagt. Während die Kliniken ihre Klage vorbereiten, erwägt das Land Baden-Württemberg parallel die Beantragung einer Ministererlaubnis beim Bundeswirtschaftsministerium, um die Fusion doch noch zu ermöglichen…
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