Katholischer Krankenhausverband Deutschland (kkvd): Katholische Kliniken fordern nachhaltige Finanzierung und Planungssicherheit
Zahlreiche Krankenhäuser mit dem Rücken zur Wand
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Die Krankenhäuser stehen unter einem enormen wirtschaftlichen Druck. Verantwortlich dafür sind extreme inflationsbedingte Kosten und die im kommenden Jahr fälligen berechtigten Tarifsteigerung der Beschäftigten. Mit einem bundesweiten Protesttag warnen die deutschen Krankenhäuser daher heute vor drohenden Engpässen bei der Patientenversorgung, wenn die Personalkosten nicht refinanziert werden können. Die katholischen Krankenhäuser fordern die Bundesregierung auf, jetzt schnell nachhaltige Finanzhilfen für die Kliniken auf den Weg zu bringen und Tarifsteigerungen vollständig zu refinanzieren.
Zahlreiche Krankenhäuser mit dem Rücken zur Wand
Bernadette Rümmelin, Geschäftsführerin des Katholischen Krankenhausverbands Deutschland (kkvd): „Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach handelt verantwortungslos, wenn er den Krankenhäusern weiterhin die kalte Schulter zeigt. Angesichts der extremen Mehrkosten durch die Inflation stehen zahlreiche Krankenhäuser wirtschaftlich mit dem Rücken zur Wand. Gerade für freigemeinnützige Häuser wie beispielsweise die katholischen Kliniken ist das besonders brisant. Im Gegensatz zu öffentlichen Krankenhäusern wird ihr Defizit in aller Regel nicht von den Kommunen kompensiert. Zudem müssen die Kliniken im nächsten Jahr die berechtigten und verdienten Tarifsteigerungen für ihre Mitarbeitenden umsetzen. Auch das wird derzeit nicht voll refinanziert.“…
Katholischer Krankenhausverband Deutschland (kkvd)