KBV: Lauterbach schwächt ambulante Versorgung zugunsten der Kliniken

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) kritisiert die Pläne der Ampelkoalition zur Öffnung der Krankenhäuser für die ambulante Versorgung scharf und warnt vor einer Schwächung der bestehenden niedergelassenen Strukturen.

10. Oktober 2024
  • Politik


Die Pläne der Bundesregierung, Kliniken in unterversorgten Gebieten stärker in die ambulante Versorgung einzubinden, stoßen bei der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) auf scharfe Kritik. Dr. Stephan Hofmeister, stellvertretender Vorsitzender der KBV, sieht in den Plänen eine gezielte Ausweitung der krankenhauszentrierten Versorgung, die die ambulante Versorgung schwäche. Statt die bestehenden niedergelassenen Strukturen zu stärken, würden Fachärzte zunehmend in die Kliniken gedrängt. Besonders problematisch sei der Fachärztemangel in kleineren Kliniken, der diese Strategie zusätzlich erschwere. Hofmeister appellierte an die Bundesländer, diese kostenintensive und aus seiner Sicht ideologisch getriebene Reform nicht mitzutragen…

Quelle:

aerztezeitung.de


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