KHVVG: Leistungsgruppenregelung bedroht kleine Kliniken
Der Geschäftsführer der Krankenhäuser in Weilheim und Schongau kritisiert die Krankenhausreform scharf als unzureichend und finanziell irreführend, da die angekündigte Vorhaltevergütung nur teilweise greift und neue Anforderungen wie Leistungsgruppen zusätzliche Belastungen schaffen. Politiker und Klinikvertreter fordern dringend Nachbesserungen und Übergangsfinanzierungen, um insbesondere die Versorgung in ländlichen Regionen zu sichern und ein Kliniksterben zu verhindern.
- Politik
- Ökonomie
Die Krankenhausreform stößt bei Klinik-Geschäftsführern wie Thomas Lippmann (Weilheim und Schongau) auf heftige Kritik. Besonders die als Vorhaltepauschale angekündigte Entlastung entpuppt sich als teilweise zweckgebunden und reicht nicht aus, um den wirtschaftlichen Druck zu mindern. Gleichzeitig belastet die verpflichtende Einführung von Leistungsgruppen, die spezialisierte Personalanforderungen an kleine Kliniken stellt, die Häuser zusätzlich. Politiker wie MdL Susann Enders (Freie Wähler) fordern dringend Nachbesserungen sowie einen Hilfsfonds für den Übergang, um Insolvenzen und Versorgungsengpässe in ländlichen Regionen zu verhindern. Enders bezeichnet das Gesetz als „unfertiges Stückwerk“, während die Landkreise nun Wege suchen, trotz mangelnder Bundesmittel die Krankenhausfinanzierung zu sichern…
merkur.de
 
					Gebündelt, stets aktuell und immer handverlesen werden alle Neuigkeiten gesammelt und anwenderbezogen aufbereitet.
 
				 
				
 
                 
                 
                 
                 
                 
                 
                