KI: Chancen für verbesserte Versorgung und personalisierte Vorsorge in der Onkologie

Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert die Krebsmedizin durch präzisere Bildauswertung, effektivere Früherkennung und eine optimierte medizinische Versorgung. Experten betonen jedoch die Bedeutung von Transparenz und Sicherheit bei der Nutzung von KI, während erste Studien bereits Erfolge im Bereich Screening und Risikoeinschätzung zeigen.

5. Februar 2025
  • IT
  • Medizin


Die Krebsmedizin steht vor neuen Herausforderungen durch steigende Patientenzahlen und komplexere Therapiemöglichkeiten. KI-Systeme helfen dabei, große Bilddatenmengen effizienter auszuwerten und Auffälligkeiten schneller zu erkennen, wie das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg zeigt. Studien belegen, dass KI in der Früherkennung, etwa beim Mammografie-Screening, bis zu 18 % mehr Tumore entdeckt, ohne die Anzahl von Fehlalarmen zu erhöhen. Zudem könnten personalisierte Screening-Einladungen künftig auf individuelle Risikofaktoren wie Alter, familiäre Vorbelastung und Gewebedichte abgestimmt werden. Für den praktischen Einsatz müssen diese Anwendungen jedoch als Medizinprodukte zugelassen und durch klinische Studien geprüft werden, was Zeit erfordert. KI kann langfristig die Versorgung verbessern, indem sie Informationsbarrieren abbaut und die Zwei-Klassen-Medizin im Bereich der Gesundheitsberatung verringert…

Quelle:

tagesschau.de


Medinfoweb
Die etablierte Informationsplattform für Informatik, Ökonomie, Marketing und Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen.

Gebündelt, stets aktuell und immer handverlesen werden alle Neuigkeiten gesammelt und anwenderbezogen aufbereitet.