Klinik-Krise in Brandenburg: Landrätin Dörk verlangt finanzielle Unterstützung
Die Landrätin der Uckermark fordert vom Land Brandenburg mehr Geld für den Erhalt der Krankenhäuser in Prenzlau und Angermünde. Geplante Schließungen und Umstrukturierungen gefährden die Versorgung. Proteste und politische Debatten zeigen: Ohne zusätzliche Mittel droht ein drastischer Rückbau der medizinischen Infrastruktur.
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Die Krankenhäuser in Prenzlau und Angermünde stehen unter massivem wirtschaftlichen Druck. Geplante Sanierungsmaßnahmen der Gesellschaft für Leben und Gesundheit (GLG) sehen den Abbau stationärer Kapazitäten und die Schließung der Intensivstation (ITS) in Prenzlau bis März 2025 vor. Dies hat bereits zu Kündigungen von Ärzten und Pflegekräften geführt.
Landrätin Karina Dörk (CDU) fordert nun eine finanzielle Unterstützung vom Land Brandenburg, um die Klinikstandorte als Häuser der Grundversorgung zu erhalten. Studien zeigen bereits heute eine Unterversorgung mit Krankenhausbetten in der Region, während umliegende Kliniken an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen.
Die Idee eines rein ambulanten Versorgungszentrums wird als unrealistisch kritisiert. Der Landkreis hält 25,1 % der Gesellschafteranteile und kann den geplanten Rückbau blockieren. Dennoch setzt Dörk auf eine Lösung innerhalb des GLG-Verbunds, um eine langfristige Sicherstellung der stationären Versorgung zu gewährleisten. Die politische Debatte geht weiter…
nordkurier.de

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