Kliniken in Mecklenburg-Vorpommern melden ein stündliches Minus von 5.768 Euro

Die Finanzlage der Kliniken in Mecklenburg-Vorpommern verschärft sich. Politik und Verbände ringen um Lösungen…

22. September 2025
  • Ökonomie
  • Politik

Die finanzielle Belastung der Krankenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern wächst weiter. Nach Angaben der Krankenhausgesellschaft summierte sich das Defizit aller 37 Einrichtungen am vergangenen Freitagnachmittag bereits auf 280.330 Euro. Stündlich kommen fast 5.800 Euro hinzu. Ursachen sind stark gestiegene Kosten für Personal, Energie und Materialien. Kliniken können diese Mehrbelastungen nicht durch eigene Preisgestaltung ausgleichen.

Auf einer Krankenhauskonferenz am heutigen Montag will Gesundheitsministerin Stefanie Drese die Landräte und Oberbürgermeister über die Umsetzung der Reform und die Erarbeitung des neuen Krankenhausplans informieren. Dabei sollen die Vorgaben der neuen Leistungsgruppen berücksichtigt werden. Die Ministerin betonte die Bedeutung von Transparenz und einem engen Austausch mit den Kommunen.

Auch die ambulante Versorgung steht im Fokus. Landesweit sind zahlreiche Hausarztsitze unbesetzt, in vielen Regionen droht eine Unterversorgung. Die Kassenärztliche Vereinigung und externe Beratungsgesellschaften stellten Programme zur Nachwuchsgewinnung und zur Unterstützung der Kommunen vor.

Quelle:
nordkurier.de

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