Klinikfusion in Oberhavel: Konzentration in Oranienburg geplant
Im Zuge der Krankenhausreform soll die stationäre Versorgung in Hennigsdorf aufgegeben werden. Stattdessen bleibt eine Grundversorgung mit Psychiatrie und Notfallmedizin erhalten. Die stationären Kapazitäten sollen in Oranienburg konzentriert werden. Ein Neubau ist geplant, die Entscheidung des Kreistages dafür steht aber noch aus.
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Die Krankenhausreform des Bundes zwingt den Klinikverbund Oberhavel, sich neu aufzustellen. Eine Studie empfiehlt, die stationären Angebote von Hennigsdorf und Oranienburg an einem Standort zusammenzuführen. Oranienburg ist dafür besser geeignet, da Hennigsdorf über alte Bausubstanz verfügt.
Die stationäre Versorgung in Hennigsdorf soll eingestellt werden. Erhalten bleiben sollen die medizinische Grundversorgung, die Psychiatrie und die Notfallmedizin. Ein Neubau soll in Oranienburg entstehen. Landrat Alexander Tönnies und Klinikgeschäftsführer Detlef Troppens betonen, dass kein Personalabbau geplant ist.
Mit dieser Strukturreform wollen die Oberhavel-Kliniken rechtzeitig auf die Krankenhausreform reagieren. Die Grundversorgung an den Standorten Hennigsdorf, Oranienburg und Gransee bleibt erhalten. Wesentliche Leistungen wie die Erstversorgung bei Schlaganfall und Herzinfarkt sollen gesichert werden. Ziel der Reform ist es, finanzielle Stabilität zu schaffen und Spezialisierungen zu fördern. Der Kreistag muss den Plänen noch zustimmen…
tagesspiegel.de

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