Kliniksterben: BWKG und Kommunen fordern 300-Millionen-Hilfspaket
Die Krankenhäuser in Baden-Württemberg stehen vor dem finanziellen Kollaps und fordern dringend umfassende finanzielle Unterstützung von Bund und Land, um Klinikschließungen und Personalabbau zu verhindern.
- Ökonomie
- Politik
Die Krankenhäuser in Baden-Württemberg stehen vor dem finanziellen Kollaps und fordern dringend umfassende finanzielle Unterstützung von Bund und Land, um Klinikschließungen und Personalabbau zu verhindern.
Die finanzielle Situation der Krankenhäuser in Baden-Württemberg hat sich dramatisch verschlechtert, so dass die Baden-Württembergische Krankenhausgesellschaft (BWKG) und die kommunalen Spitzenverbände erneut dringend finanzielle Unterstützung von Bund und Land fordern. Trotz eines bereits im vergangenen Jahr geschnürten Rettungspakets sei der finanzielle Druck nach wie vor enorm. Die BWKG weist darauf hin, dass 85 Prozent der Krankenhäuser im Land bis 2024 mit hohen Defiziten rechnen, die Klinikschließungen und Personalabbau zur Folge haben könnten. Die Verbände fordern deshalb ein Sofortprogramm des Landes in Höhe von 300 Millionen Euro und eine Erhöhung der Krankenhausvergütung durch den Bund um mindestens vier Prozent. Damit soll die durch die Inflation der letzten Jahre entstandene Lücke zwischen gestiegenen Kosten und Erlösen geschlossen werden. Auch künftige Kostensteigerungen müssten vollständig finanziert werden…
t-online.de

Gebündelt, stets aktuell und immer handverlesen werden alle Neuigkeiten gesammelt und anwenderbezogen aufbereitet.