Kliniksterben in Bayern: Aktionsbündnis warnt vor drastischen Folgen der Krankenhausreform
Das geplante Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) könnte drastische Auswirkungen auf die bayerischen Kliniken haben: Vor allem kleineren Häusern ohne Basisnotfallversorgung droht das Aus, was fast 40 Prozent der Krankenhäuser im Freistaat betrifft. Mit dem interaktiven Atlas „Kliniken in Gefahr“ appelliert das Aktionsbündnis an Bürger und Politiker, die Reform in ihrer jetzigen Form zu stoppen.
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Das Aktionsbündnis „Schluss mit Kliniksterben in Bayern“ warnt eindringlich vor den Folgen des Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetzes (KHVVG) für die bayerische Kliniklandschaft. Vor allem kleine Krankenhäuser ohne Basisnotfallversorgung – 143 von 352 Standorten – stehen vor dem Aus. Die strengen Strukturvorgaben der allgemeinen Leistungsgruppen für Innere Medizin und Chirurgie könnten viele Häuser in ländlichen Regionen zur Schließung zwingen. Mit dem Atlas „Kliniken in Gefahr“ macht der Konzern auf die weitreichenden Folgen aufmerksam: Die interaktive Karte zeigt simulierte Schließungsszenarien für alle Regionen Deutschlands. Der ehemalige Klinikvorstand Klaus Emmerich betont, dass die Visualisierungen eine greifbare Grundlage bieten, um Bürger und politische Entscheidungsträger für den drohenden Verlust einer flächendeckenden Gesundheitsversorgung zu sensibilisieren. Die Gruppe fordert eine grundlegende Überarbeitung oder eine komplette Rücknahme der Reform…
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