Klinikum Braunschweig sucht zweite Geschäftsführung
Das Klinikum Braunschweig sucht kurzfristig eine zweite Geschäftsführung. Ziel ist die Entlastung der Geschäftsführung und die wirtschaftliche Stabilisierung. Eine dauerhafte Lösung ist ab 2026 vorgesehen. Die Maßnahme ist Teil einer umfassenden Strategie gegen die Krise des Klinikums.
- Ökonomie
- Personal
Das Städtische Klinikum Braunschweig (SKBS) soll einen weiteren Geschäftsführer bekommen. Der Aufsichtsrat hat empfohlen, diese Position zeitnah zu besetzen. Ziel ist es, den amtierenden Geschäftsführer von betriebswirtschaftlichen und finanziellen Aufgaben zu entlasten. Hintergrund ist eine bereits seit März geplante dauerhafte Doppelspitze, deren Umsetzung aber erst Anfang 2026 erwartet wird. Die Zeit bis dahin soll nun eine Interimslösung überbrücken. Die Suche übernimmt die Stadt Braunschweig als Gesellschafterin. Sobald ein geeigneter Kandidat gefunden ist, soll ein Vorschlag im Finanz- und Personalausschuss beraten und anschließend in der Gesellschafterversammlung beschlossen werden. Die Maßnahme ist Teil eines umfassenden Zukunftskonzepts zur wirtschaftlichen Sicherung des Klinikums. Grundlage sind ein externes Gutachten und eine interne medizinisch-strategische Ausrichtung. Zudem wird der Aufsichtsrat ab Juli von einer Unternehmensberatung unterstützt. Die Stadt fordert vom Land Niedersachsen höhere Investitionen. Eine Trennungsrechnung soll die finanziellen Folgen fehlender Zuschüsse transparent machen. Ziel bleibt der Erhalt des Klinikums in öffentlicher Trägerschaft.
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