Klinikum Höchst bleibt kommunal – Finanzhilfen verhindern Insolvenz

Das Klinikum Höchst benötigt bis 2029 jährliche Finanzspritzen, um die drohende Insolvenz abzuwenden, wobei die Stadt Frankfurt und der Main-Taunus-Kreis bereits einen Liquiditätsbedarf von 62 Millionen Euro einkalkuliert haben. Trotz Restrukturierungsmaßnahmen und Kostensenkungen kritisieren Wettbewerber wie der Agaplesion-Konzern die städtischen Zuschüsse als unfaire Marktverzerrung.

28. November 2024
  • Ökonomie


Das Klinikum Höchst schreibt weiterhin rote Zahlen und benötigt jährliche Finanzhilfen von Stadt und Kreis, um seinen Betrieb bis 2029 aufrechtzuerhalten und ab dann einen geringen Gewinn zu erzielen. Restrukturierungen und das Konzept „varisano 2030“ sollen durch engere Zusammenarbeit der Varisano-Kliniken in Frankfurt, Hofheim und Bad Soden für mehr Effizienz sorgen, doch bleibt ein Liquiditätsbedarf von 62 Millionen Euro bestehen. Alternativen wie eine Insolvenz oder eine Übernahme durch private Träger werden abgelehnt, um die ärztliche Versorgung in kommunaler Hand zu sichern. Gleichzeitig sorgt die finanzielle Unterstützung der Stadt für Kritik, da Wettbewerber wie der Agaplesion-Konzern eine Wettbewerbsverzerrung befürchten und rechtlich dagegen vorgehen…

Quelle:

fnp.de


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