Klinikverbund Südwest: Bürokratielast bedroht Kliniken
Klinikverbund Südwest und QuMiK fordern ein Ende der Bürokratielast. Trotz Personalkrise und Unterfinanzierung wächst der Dokumentationsaufwand weiter. Neue Meldepflichten gefährden die Kliniken zusätzlich. Die Forderung: Bürokratie mit geringem Nutzen abschaffen.
- Politik
Der Klinikverbund Südwest fordert gemeinsam mit 14 weiteren kommunalen Kliniken im QuMiK-Verbund den konsequenten Abbau überbordender Bürokratie. Trotz politischer Bekenntnisse wächst die Zahl der gesetzlichen Dokumentationspflichten stetig. Jüngstes Beispiel: Kliniken müssen Behandlungsfälle und Ärzte neuen Leistungsgruppen zuordnen und an das InEK melden – mit fehlerhafter Software und unter Androhung hoher Strafen. Der Zweck: Veröffentlichung im neuen Bundes-Klinik-Atlas. KVSW-Geschäftsführer Alexander Schmidtke warnt vor einer gefährlichen Überforderung der Kliniken durch Bürokratielast, Fachkräftemangel und Unterfinanzierung. Er fordert die sofortige Rücknahme neuer Verpflichtungen und die Abschaffung aller Nachweispflichten ohne nachweisbaren Nutzen. Der QuMiK-Verbund sieht sich als Plattform für Qualität und Wirtschaftlichkeit und setzt auf Wissensaustausch statt Verwaltungsaufwand…
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