Kölner Kliniken setzen auf Entschuldung
Die Stadt Köln plant eine radikale Entschuldung ihrer defizitären Kliniken um 533 Millionen Euro, um deren Überschuldung zu beenden und einen Neuanfang zu ermöglichen. Zentrales Zukunftsprojekt ist der Gesundheitscampus Merheim, der als Leuchtturmprojekt neue Strukturen und Effizienz schaffen soll.
- Ökonomie
Die städtischen Kliniken Köln stehen vor einer entscheidenden Weichenstellung: Mit einer geplanten Entschuldung in Höhe von 533 Millionen Euro will die Stadt ihre defizitären Häuser aus der bilanziellen Überschuldung führen und einen wirtschaftlichen Neuanfang ermöglichen. Dieser Schritt wird zwar die Rücklagen der Stadt erheblich schmälern, den Kliniken aber neues Eigenkapital verschaffen. Zentrales Element ist der Bau des Gesundheitscampus in Merheim, der die bisherigen Standorte in Holweide und Riehl ersetzen soll. Neben der Entschuldung erhalten die Kliniken weiterhin Betriebskostenzuschüsse aus dem städtischen Haushalt, die sich im Jahr 2025 zunächst auf über 75 Millionen Euro belaufen. Bis 2028 soll dieser Betrag auf knapp 55 Millionen Euro pro Jahr sinken…
gmx.net

Gebündelt, stets aktuell und immer handverlesen werden alle Neuigkeiten gesammelt und anwenderbezogen aufbereitet.