Krankenhäuser warnen: Ohne ausländische Fachkräfte droht Versorgungskollaps

Ohne ausländische Fachkräfte wäre die Gesundheitsversorgung in vielen Regionen Deutschlands nicht mehr gesichert, warnen führende Verbände aus Medizin und Pflege. Sie fordern eine weltoffene Gesellschaft und den Abbau bürokratischer Hürden, um die Einwanderung und Integration dringend benötigter Fachkräfte zu erleichtern.

25. Februar 2025
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Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und Arztpraxen sind auf Fachkräfte aus dem Ausland angewiesen – in manchen Regionen sichern sie bereits einen Großteil der medizinischen Versorgung. In einem gemeinsamen Aufruf betonen Ärzte- und Pflegeverbände, dass etwa 15 Prozent aller Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte eine ausländische Staatsbürgerschaft besitzen. Die aktuelle politische Debatte um Migration verunsichere viele dieser Fachkräfte und könnte zu einer gefährlichen Abwanderung führen. Gleichzeitig fordern Wirtschaftsvertreter schnellere Anwerbeverfahren, digitale Prozesse und eine Entbürokratisierung, um den dringend benötigten Personalzuwachs zu ermöglichen. Angesichts des demografischen Wandels und eines wachsenden Bedarfs an Pflegekräften sei ein entschlossenes Handeln unverzichtbar…

Quelle:

aerzteblatt.de


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