Krankenhausklage in Hamm: Klinik für Manuelle Therapie wehrt sich gegen Bettenkürzung

Die Klinik für Manuelle Therapie in Hamm klagt gegen den Krankenhausplan Nordrhein-Westfalens. Die ihr zugewiesene Bettenzahl sei zu niedrig angesetzt. Geschäftsführer Karl Ehrmann sieht darin eine Benachteiligung, da die Aufenthaltsdauer in der KMT über dem Landesdurchschnitt liegt. Die Klage soll finanzielle Nachteile verhindern.

18. Februar 2025
  • Ökonomie
  • Politik


Die Klinik für Manuelle Therapie (KMT) in Hamm klagt gegen den Krankenhausplan Nordrhein-Westfalens. Sie gehört zu 94 Kliniken, die rechtliche Schritte eingeleitet haben. Hauptkritikpunkt ist die zu niedrig angesetzte Bettenzahl.

Obwohl die Bettenzahl in der Krankenhausplanung weitgehend durch Leistungsgruppen ersetzt wurde, spielt sie in bestimmten Bereichen noch eine Rolle – etwa bei Leistungen nach dem Teleinformationsstrukturgesetz des Bundes. Das Land NRW hat die Bettenkapazität der KMT anhand von Durchschnittswerten berechnet. Da die Aufenthaltsdauer in der KMT jedoch über dem Durchschnitt liegt, fordert Geschäftsführer Karl Ehrmann eine höhere Bettenzahl.

Die Klage dient dazu, finanzielle Nachteile zu vermeiden und die eigenen Rechte zu sichern. Grundsätzlich ist Ehrmann mit der Krankenhausreform zufrieden. Andere Kliniken in Hamm, darunter die Johanniter-Kliniken, die St.-Barbara-Klinik und die LWL-Universitätsklinik, haben keine rechtlichen Schritte gegen ihre Feststellungsbescheide eingeleitet…

Quelle:

wa.de


Medinfoweb
Die etablierte Informationsplattform für Informatik, Ökonomie, Marketing und Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen.

Gebündelt, stets aktuell und immer handverlesen werden alle Neuigkeiten gesammelt und anwenderbezogen aufbereitet.