Krankenhauskrise auf Rekordniveau: Wirtschaftslage bedroht Patientenversorgung
Die wirtschaftliche Lage der deutschen Krankenhäuser ist dramatisch: Mehr als 60 % schreiben Verluste, und der Anteil könnte 2024 weiter steigen. Die DKG warnt vor Einschnitten in der Patientenversorgung und fordert von der Politik schnelle finanzielle Unterstützung und strukturelle Reformen.
- Politik
- Ökonomie
Die Ergebnisse des „Krankenhausbarometers 2024“ der Deutschen Krankenhausgesellschaft zeichnen ein düsteres Bild: 61 % der Kliniken verzeichneten 2023 Verluste – der höchste Wert seit Einführung des Fallpauschalensystems 2003. Für das kommende Jahr rechnen sogar 79 % der Krankenhäuser mit weiteren Defiziten. Hauptursachen sind steigende Personal- und Sachkosten, während Investitionsförderung und Inflationsausgleich fehlen. Verbandschef Gerald Gaß spricht von einer „bedrohlichen Schieflage“, die die Versorgungssicherheit gefährde und zu einem „kalten Strukturwandel“ führe. Eine flächendeckende, qualitativ hochwertige Versorgung sei in Gefahr, mahnt die DKG und fordert von der Bundesregierung konkrete Maßnahmen wie Inflationsausgleich und nachhaltige Finanzierungsmodelle…
rnd.de
 
					Gebündelt, stets aktuell und immer handverlesen werden alle Neuigkeiten gesammelt und anwenderbezogen aufbereitet.
 
				 
				
 
                 
                 
                 
                 
                 
                 
                