Krankenhausreform: Brandenburg fordert Überbrückungsfinanzierung vom Bund
Die Brandenburger Gesundheitsministerin Britta Müller und die Landeskrankenhausgesellschaft fordern vom Bund eine Überbrückungsfinanzierung, um die Kliniken bis zum Inkrafttreten der Krankenhausreform 2027 finanziell abzusichern. Neben einer klaren Regelung für den Transformationsfonds und einer gerechten Lastenverteilung stehen neue Anforderungen an die Krankenhausplanung im Fokus.
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Gesundheitsministerin Britta Müller und Dr. Detlef Troppens, Vorsitzender der Landeskrankenhausgesellschaft Brandenburg, haben in Potsdam über die Herausforderungen und Umsetzung der Krankenhausreform beraten. Dabei fordern sie eine Überbrückungsfinanzierung für die Kliniken bis zur vollständigen Umsetzung der Reform ab 2027. Die geplante Einführung von Leistungsgruppen anstelle der bisherigen Bettenplanung stellt die Krankenhausplanung in Brandenburg vor umfangreiche Anpassungen. Der Transformationsfonds soll mit bis zu 50 Milliarden Euro zwischen 2026 und 2035 den Strukturwandel fördern. Kritik äußern die Länder hinsichtlich der unzureichenden finanziellen Beteiligung des Bundes. Müller fordert, dass der Bund mindestens 40 Prozent der Kosten übernimmt, während Länder und Krankenversicherungen je 30 Prozent tragen sollen. Regionalkonferenzen sollen den Planungsprozess in den fünf Versorgungsgebieten Brandenburgs weiter begleiten…
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