Krankenhausreform: Brandenburg fordert Übergangsfinanzierung und klare Perspektiven
Die Krankenhausreform stößt in Brandenburg auf heftige Kritik, insbesondere wegen fehlender Übergangsfinanzierungen, die drohende Insolvenzen verhindern sollen. Landespolitiker und die Ärztekammer fordern einen Runden Tisch, um gemeinsam mit allen relevanten Akteuren Lösungen für die problematische Umsetzung der Reform und deren Auswirkungen zu erarbeiten
- Politik
Die Brandenburger CDU und die Landesärztekammer kritisieren die beschlossene Krankenhausreform scharf und fordern eine stärkere finanzielle Unterstützung durch das Land, um Insolvenzen und Versorgungslücken zu vermeiden. Die Reform greift erst 2027 und lässt viele Details offen, während bereits fünf Landkreise und Potsdam erhebliche finanzielle Hilfen für Kliniken leisten mussten. Die Ärztekammer fordert eine wirksame Übergangsfinanzierung und planungssichere Strukturen für die ambulante Medizin sowie die Einrichtung eines Runden Tisches, an dem Vertreter der Landesregierung, Krankenhausgesellschaft, Kassenärztlicher Vereinigung und Krankenkassen beteiligt sind. Politische Spannungen innerhalb der Kenia-Koalition und der Rücktritt der Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher zeigen, wie umstritten das Thema in Brandenburg bleibt…
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