Krankenhausreform: Dokumentationsflut erschwert Arbeitsalltag in Kliniken

Kliniken im Nordwesten Deutschlands stehen vor der Herausforderung, den steigenden Dokumentationsaufwand zu bewältigen, was das Pflegepersonal zusätzlich belastet. Die aktuelle Krankenhausreform zielt darauf ab, diese Bürokratie zu reduzieren und somit die Arbeitsbedingungen für das Pflegepersonal zu verbessern.

4. Dezember 2024
  • Politik


Kliniken im Nordwesten Deutschlands sehen sich mit einem wachsenden Dokumentationsaufwand konfrontiert, der das Pflegepersonal erheblich beansprucht. Die umfangreiche Bürokratie führt dazu, dass Pflegekräfte weniger Zeit für die direkte Patientenversorgung haben, was die Qualität der Pflege beeinträchtigen kann. Die kürzlich beschlossene Krankenhausreform der Bundesregierung strebt eine Entlastung der Kliniken von bürokratischen Pflichten an, um den ökonomischen Druck zu mindern und die Behandlungsqualität zu steigern. Ein zentrales Element der Reform ist die Einführung einer Vorhaltevergütung, die es den Krankenhäusern ermöglichen soll, ihre Leistungen bedarfsgerecht anzubieten, ohne durch ökonomische Anreize zu unnötigen Behandlungen gedrängt zu werden. Zudem sollen Doppelprüfungen vermieden und die Vergütungssysteme vereinfacht werden, um den Verwaltungsaufwand zu reduzieren. Die Umsetzung dieser Maßnahmen erfordert jedoch Zeit, und es bleibt abzuwarten, wie schnell und effektiv die Entlastung in den Kliniken spürbar wird. In der Zwischenzeit fordern Vertreter des Gesundheitswesens weitere Schritte, um die Bürokratie abzubauen und die Arbeitsbedingungen für das Pflegepersonal nachhaltig zu verbessern…

Quelle:

nwzonline.de


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