Krankenhausreform im Praxistest: Uniklinik Mannheim kämpft um überlebenswichtige Fusion
Die geplante Fusion der Unikliniken Mannheim und Heidelberg zeigt exemplarisch das Spannungsfeld zwischen angestrebten Reformzielen und realpolitischen Hürden im Gesundheitswesen.
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Die geplante Fusion der Unikliniken Mannheim und Heidelberg zeigt exemplarisch das Spannungsfeld zwischen angestrebten Reformzielen und realpolitischen Hürden im Gesundheitswesen.
Die Universitätskliniken Mannheim und Heidelberg halten trotz der Ablehnung durch das Bundeskartellamt an ihren Fusionsplänen fest. Sie sehen darin eine notwendige Maßnahme, um die Ziele der geplanten Krankenhausreform umzusetzen. Das Universitätsklinikum Mannheim steht aufgrund seines Sonderstatus und erheblicher finanzieller Belastungen unter starkem Druck. Eine Fusion könnte erhebliche Synergien in Forschung und Lehre schaffen und die medizinische Versorgung in der Rhein-Neckar-Region stärken. Trotz finanzieller Unterstützung durch die Stadt Mannheim bleibt die Situation angespannt. Das Land Baden-Württemberg erwägt nun, eine Ministererlaubnis zu beantragen, um die Fusion doch noch zu ermöglichen. Das Universitätsklinikum Mannheim setzt auf Prozessoptimierungen und rechnet nicht mit einem Stellenabbau, die endgültige Entscheidung wird im Frühjahr 2025 erwartet…
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