Krankenhausreform in Rheinland-Pfalz: Neuer Plan für 2027 setzt Maßstäbe

Rheinland-Pfalz verlängert seinen Krankenhausplan bis 2026 und plant ab 2027 die Einführung von Leistungsgruppen, um die flächendeckende Gesundheitsversorgung zu sichern und Reformziele wie Qualität und Effizienz zu fördern. Trotz Kritik der Krankenkassen mahnt Gesundheitsminister Hoch deren aktive Mitwirkung an und betont, dass zusätzliche Mittel und neue Vergütungsmodelle zentrale Bausteine für die Transformation der Kliniklandschaft sind.

6. Dezember 2024
  • Politik


Rheinland-Pfalz reagiert auf die anstehenden bundesweiten Krankenhausreformen mit der Verlängerung seines aktuellen Krankenhausplans bis Ende 2026. Ab 2027 sollen neue Leistungsgruppen eingeführt werden, um die Qualität der Versorgung zu sichern und Anreize für unnötige Fallzahlen zu reduzieren. Derzeit umfasst der Krankenhausplan 76 Plankrankenhäuser, deren Standorte sowohl städtische als auch ländliche Regionen abdecken. Gesundheitsminister Clemens Hoch sieht die Krankenkassen in der Pflicht, sich aktiv an der Reformumsetzung zu beteiligen und die Betriebskostenfinanzierung zu sichern. Während die Krankenkassen ihre Verantwortung betonen und zusätzliche Investitionsmittel vom Land fordern, verweist Hoch auf die geplanten Fördermittel, die durch den Krankenhaustransformationsfonds ergänzt werden sollen. Ziel ist es, die stationäre Versorgung nachhaltig zu stabilisieren und gleichzeitig eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung für alle Teile des Landes zu gewährleisten…

Quelle:

saarbruecker-zeitung.de


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