Krankenhausreform: Kleine Kliniken fürchten um ihre Existenz
Die Krankenhausreform stößt auf scharfe Kritik, insbesondere von kleineren Kliniken, die durch Vorhaltepauschalen und die Zuweisung von Leistungsgruppen ihre Existenz bedroht sehen. Während zentrale Ziele wie Qualität und Effizienz anerkannt werden, fordern Klinikvertreter eine bedarfsgerechte Planung und klare Regelungen, um die flächendeckende Versorgung in ländlichen Regionen zu sichern.
- Ökonomie
- Politik
Die Krankenhausreform, die zum Jahresbeginn in Kraft trat, wird von kleineren Kliniken in ländlichen Regionen als existenzgefährdend kritisiert. Vorhaltepauschalen und die Zuweisung von Leistungsgruppen stellen viele Häuser vor erhebliche Herausforderungen, da sie sowohl von Behandlungszahlen als auch von politischer Planung abhängen. Klinikvertreter und Landräte bemängeln, dass zentrale Entscheidungen wie die Zuweisung von Fachbereichen nicht ausreichend transparent geregelt sind und oft auf kommunale Ebenen verlagert werden. Die Folge könnten Schließungen oder Einschränkungen von Leistungen in kleinen Häusern sein, während größere Kliniken an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen. Vor allem in Bayern mahnen Akteure eine übergeordnete, bedarfsgerechte Krankenhausplanung an, um die Grundversorgung flächendeckend sicherzustellen und die Reform langfristig tragfähig zu gestalten…
sueddeutsche.de

Gebündelt, stets aktuell und immer handverlesen werden alle Neuigkeiten gesammelt und anwenderbezogen aufbereitet.